Speed-Review on Point zu »Der Pfau« von Isabel Bogdan (Hörbuch) | Ein verrückter Pfau in den schottischen Highlands
| © Buchcover: KiWi Verlag | »Der Pfau« von Isabel Bogdan war ein Lesemuss für mich. Denn nachdem mich das Drama »Laufen« von der deutschen Autorin vor einigen Monaten stark beeindruckt hat, wollte ich weitere Werke von ihr lesen. Obwohl in meinem Fall passt lesen nicht ganz. Wie bei »Laufen« auch griff ich nämlich wiederholt zum Hörbuch. Dieses Mal gab es viel zu Lachen und das nicht nur wegen des genialen Vorlesers. Mein persönliches Lese-Hör-Erlebnis ergründe ich in dieser Speed-Review - on point.
Buchempfehlung: »Schmerzenskinder« von Waris Dirie | Ein wertvolles Sachbuch über weibliche Genitalverstümmelung (FGM) in Europa – aufklärend und aufwühlend
| © Buchcover: Droemer Knaur | Was ich an Büchern schätze: Es gibt Bücher, die einen gut unterhalten und vom Alltag abschalten lassen. Und Bücher, die einem die unschöne Realität aufzeigen und Aufklärung leisten. Zum Glück gibt es Bücher! Und Menschen, die aufklären und Missstände anprangern. Aktuelles Beispiel: Die Autorin und Dolmetscherin Fadumo Korn, die sich u. a. über den mitbegründeten Verein NALA e.V. gegen die weibliche Genitalverstümmelung ausspricht.
(Hör)Buchrezension zu »Die Liebesbriefe von Montmartre« von Nicolas Barreau | Eine emotionale wie rätselhafte Liebeskomödie in Paris
| © Buchcover: Piper Verlag | Die Liebesbriefe von Montmartre ist mein erster (Hörbuch-)Roman von Nicolas Barreau. Bisher habe ich nur die ZDF-Herzkino-Verfilmung seines Bestsellerromans »Das Lächeln der Frauen« mit Melika Foroutan und Benjamin Sadler im Hauptcast gesehen. Mir hat die Romcom um den französischen Lektor André Chabanais gefallen, der unter britischem Pseudonym einen Bestseller veröffentlicht und alsbald der real existierenden Hauptfigur aus seinem Roman näher kommt. Nun muss ich schmunzeln, wenn ich in Bezug auf Nicolas Barreau lese, dass hinter dem französischen Autor in Wahrheit eine deutsche Verlegerin/Autorin stecken soll - bis heute unbestätigt.
Serienreview zu »Drei Meter über dem Himmel« | Chillige Sommerromanze mit wenigen Parallelen zur gleichnamigen Buchvorlage von Federico Moccia
ǀ © Foto: Netflix, Inc. ǀ Als ich kürzlich den Trailer zu dem Netflix Original »Drei Meter über dem Himmel« sah, wurde ich hellhörig. Schließlich gibt es einen gleichnamigen Bestsellerroman (Originaltitel: »Tre metri sopra il cielo«) des italienischen Autors Federico Moccia, der in Spanien und Italien bereits verfilmt wurde. Bei uns dürfte die spanische Filmversion von »Drei Meter über dem Himmel« (2010) mit Mario Casas und Maria Valverde in den Hauptrollen bekannter sein. Gefolgt von der ebenfalls adaptierten Fortsetzung »Ich steh auf dich«...
Buchrezension zu »Sonnengelber Frühling« (Emely und Elyas 3) von Carina Bartsch | Eine nicht ganz unkomplizierte Liebesfortsetzung
| © Buchcover: Schandtaten Verlag | Vor circa sechs Jahren habe ich die ersten beiden Bände »Kirschroter Sommer« und »Türkisgrüner Winter« von Carina Bartsch begeistert gelesen. Die Lovestory um Emely und Elyas hat mir damals zwar einiges an Lesegeduld abgefordert – gerade was Emelys Charakterentwicklung betrifft. Dennoch hatte ich immer viel Spaß beim Lesen und schloss die beiden schlussendlich in mein Leserinnenherz, vor allem nach »Türkisgrüner Winter«. Nun, da Carina Bartsch endlich eine Fortsetzung niedergeschrieben und veröffentlicht hat, war für mich klar: »Sonnengelber Frühling« will und muss ich lesen!
Buchtipp: »Was würdest du tun? Wie uns das bedingungslose Grundeinkommen verändert« von Michael Bohmeyer und Claudia Cornelsen
| © Buchcover: Econ Verlag | Man kann über das (umstrittene) bedingungslose Grundeinkommen denken, was man will. Fakt ist aber: Gerade in der jetzigen Krise könnte das bedingungslose Grundeinkommen für zahlreiche Menschen, die um ihre berufliche Existenz bangen, eine Entlastung bedeuten – wie es die Modedesignerin Tonia Merz in einer Online-Petition auf der Kampagnenplattform change.org aktuell in den Fokus rückt. Ihr Vorschlag: Sechs Monate lang soll die Bevölkerung ein bedingungsloses Grundeinkommen zwischen 800 Euro und 1.200 Euro (pro Person) erhalten. Das Ziel: Besonders Betroffene (wie Selbstständige und Künstler) sollen entlastet und zugleich die Kaufkraft im Land erhalten bleiben. Keine schlechte Idee!